Der rasant zunehmende digitale Datenverkehr bewirkt, dass wir 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche immer stärker der Mobilfunkstrahlung (nichtionisierende Strahlung) ausgesetzt sind. Nirgends können wir uns dieser entziehen, weder im öffentlichen Raum noch an der Arbeit oder im eigenen Heim – oft nicht einmal für die so wichtige nächtliche Erholung. Ziel der SaferPhone-Initiative ist es, die allgemeine Belastung durch nichtionisierende Strahlung (NIS) für Mensch, Tier und Umwelt zu reduzieren.
Angesichts einer Verdoppelung der digital übertragenen Datenmenge alle 18 Monate empfiehlt es sich, auf leistungsfähige Glasfaserverbindungen zu setzen und den Funk zu verringern. Der weitaus grösste Teil der sogenannt mobilen Kommunikation findet stationär von Innenräumen aus statt. Wozu dann die Verbindung über eine Antenne, die draussen steht? Das ist, wie wenn wir unser Zuhause mit einer Strassenlaterne beleuchten müssten.
Die gesundheitlichen Folgen werden in der öffentlichen Diskussion nicht erwähnt oder heruntergespielt – wie in der Vergangenheit beim Rauchen und beim Asbest oder neulich bei den Pestiziden. Für die NIS soll aber dasselbe gelten wie für andere schädliche Gesundheits- und Umweltbelastungen. Zudem ist es angesichts der Einführung von 5G höchste Zeit, für einen schonenderen Mobilfunk zu sorgen.
«Durch die Volksinitiative soll der Schutz der Gesundheit vor Elektrosmog, insbesondere Mobilfunkstrahlung, in der Bundesverfassung verankert und dank einer strahlungsarmen Infrastruktur garantiert werden.»
Thomas Hardegger, Alt-Nationalrat und Mitglied des Initiativkomitees
«Wir brauchen einen verträglichen Mobilfunk zum Schutz unseres Lebensraums.»
Marcel Hofmann, Mitglied des Initiativkomitees, MSEE (Master of Science in Electrical Engineering)